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„Fünf Fragen am Fünften“ – Monat August

Griechenland Kos(Werbung, unbeauftragt) Es ist Sommer. Es ist heiß. Wir schwitzen wie die Schweine und ich liiiiiebe es. Der beste Sommer, den ich bisher erleben durfte. Um ihn niemals enden zu lassen, habe ich eben auch noch schnell einen Urlaub Ende September in Griechenland gebucht. γεια μας!

Bei der ganzen Sommerfeierei kommen Nics „Fünf Fragen am Fünften“ geradezu jahreszeitlich neutral daher. Macht aber nix, ich beantworte sie gerne, auch bei 32 Grad im Schatten.

1. Wen fragst du, wenn du einen guten Rat brauchst?

Das hängt bei mir sehr vom Thema ab. Wenn es um den Garten geht, frage ich meine Mutter. Die hat 40 Jahre Erfahrung mit Pflanzen und Gemüse. Wenn ich irgendwas in Sachen Partnerschaft wissen will, frage ich einen sehr guten Freund. aber auch nicht immer, denn er gibt oft unbequeme Antworten. Die bringen mich zwar weiter, verlangen von mir jedoch auch, unangenehmen Wahrheiten ins Auge zu blicken und mit den Konsequenzen zu leben, die mein Handeln oder Nicht-Handeln hervorrufen.

Ansonsten: Das Internet. Also genauer gesagt erst Google, dann meine Instagram-Follower. Zwar weiß ich, dass da im schlimmsten Fall zwanzig Leute zwanzig Meinungen haben werden, aber der Austausch bringt mich doch oft weiter, mit selber klar zu werden, was ich überhaupt ganz genau wissen will.

Griechenland Kos

2. Welchen Modetrend, den du früher mal mitgemacht hast, findest du heute nachhaltig lächerlich?

Es gab eine Zeit, da trug man weite Hemden und Hosen, gerne kleinkariert, dazu schwarze Dr. Martens. Auch im Sommer, auch bei 32 Grad im Schatten, auch in Ferienwohnungen auf Mallorca. Also ich trug das. Anfang Ende der 90er Jahre. Schön war das nicht. Bequem war das auch nicht und den Temperaturen angemessen sowieso nicht. Wenn ich heute Fotos davon sehe, gruselt es mich schon sehr.

Ob mir das nun richtig peinlich ist? Soweit würde ich jetzt nicht gehen. Und ob das überhaupt ein Modetrend war oder einfach schlechter Geschmack, weiß ich auch nicht. Und ob ich heute einen besseren habe und nicht auch in zehn Jahren denke, oh Gott, oh Gott, man weiß es alles nicht. Standpunkt heute mit Blick auf die hohen Ledertreter und Co. ist auf jeden Fall: Hätte echt nicht sein müssen.

3. Willst du immer alles erklären?

Ja, will ich. Ich kann ganz schlecht damit leben, wenn ich mir bestimmte Dinge nicht erklären kann oder die Erklärung mir nicht einleuchtet. Auch in Bezug auf mich selbst. Dinge einfach so zu tun und nachträglich dann dazu zu stehen, fällt mir schon schwer.

Klar, man macht enorm viele Dinge und sagt den ganzen Tag unreflektiertes Zeugs, aber abends liege ich dann manchmal im Bett und denke: Scheiße, dies oder jenes hätte ich aber mal mehr erklären müssen. Vermutlich sind dann das alles Dinge, die anderen weder besonders aufgefallen sind, noch sie für wichtig erachten und nur das hält mich davon ab, nachts wie wild schnell Nachrichten zu schicken, wie ich was gemeint habe.

Man stelle sich vor, ich wäre in einer wichtigen politischen Position, in der jede Entscheidung enorme Konsequenzen hat. So Donald Trump oder so. Fuuuuuuurchtbar. Gott sei Dank bin ich lediglich ich.

Griechenland Kos

4. Wie würden dich Leute beschreiben, die dich zum ersten Mal sehen?

Als groß, etwas pummelig, sarkastisch, nee Moment, dazu müssten sie ja mit mir sprechen. Also nur vom Aussehen her dann eben als groß, schwer mit großem Schädel. Vielleicht würden sie auch über meinen schlechten Modegeschmack herziehen, siehe Frage 2.

5. Was für eine Art Humor hast du?

Einen trockenen Humor, denke ich. Klamauk ist nicht so mein Ding, albern bin ich eigentlich auch nie. Vielleicht habe ich auch gar keinen Humor. Denn witzig finde ich echt wenig, was so allgemein als witzig tituliert wird.

Aber ich bin freundlich und tierlieb. Also wenn ich mich hiermit irgendwie bewerben müsste, würde ich zumindest diese beiden Knaller-Eigenschaften hervorheben. Das mit dem Humor lassen wir einfach mal außen vor.


Die Bilder in diesem Blogpost stammen aus meinem Griechenland-Urlaub im Jahre 2015. Lang ist es her, aber bald bin ich wieder da. Ich freue mich mega darauf!

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3 Comments

  • Reply Denise

    Groß ja – aber pummelig?
    So hätte ich Dich jetzt nicht beschrieben …

    5. August 2018 at 8:54
    • Reply Julius

      Wahrscheinlich sehe ich das selbst nur so, da ich 10 Kilo mehr wiege als noch vor vier, fünf Jahren. Und 20 mehr als mit 17, aber da war ich auch viel zu dünn…

      5. August 2018 at 9:14
  • Reply Haydee

    Beruhigend, dass noch jemand immer alles erklären möchte. Ich dachte schon, nur ich nerve damit 🙂
    Aber sag mal, PUMMELIG??? Das wäre mir wohl niemals zu dir eingefallen. Aber so ist das immer mit der Selbstwahrnehmung.
    In Griechenland war ich noch nie, da freu ich mich schon mal auf das ein oder andere Foto….

    5. August 2018 at 14:34
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