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Für mich immer im Trend: Rezept für winterlichen Glühgin mit Ingwerbier

Rezept für einen winterlichen Glühgin

Glühwein kann jeder – aus diesem Grund gibt es heute ein Rezept für einen wärmenden Glühgin. Der schmeckt nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt, sondern auch den gesamten Winter über. Eine echte Alternative für alle, die keinen Glühwein mögen.

Winter hatten wir in NRW bislang nicht. Weder zur Weihnachtszeit noch jetzt im Januar war es draußen so, dass man sich dachte: „Mensch, jetzt son schön heißen Glühwein bei dem frostigen Wetterchen da draußen.“ Tja, soll ich deshalb mit dem Rezept für die Alternative, einen Glühgin, bis zur nächsten Saison warten? Ich habe mich dagegen entschieden und präsentiere euch jetzt meinen Gin des Monats für den Januar – einen fruchtig-scharfen Glühgin mit Ingwerbier – natürlich selbstgemacht und nicht gekauft.

Glühgin – die Alternative zum Glühwein

Zum einen muss ich mir die graue Suppe da draußen einfach schöntrinken. Anders hält man es ja nicht aus. Wobei ich auch sagen muss, dass ich im Januar bislang auch sehr sportlich unterwegs bin und für Ausgleich sorge. Meine To Do-Liste für den Januar befolge ich also brav. Da darf ich mir auch ab und an einen Gin gönnen.

Zum anderen wurde ich mehrfach nach meiner Variante des Glühgins gefragt. Lars und Jana von tellerabgeleckt zum Beispiel mögen Ingwerbier nicht so gerne. Ich hingegen finde das Ginger Beer ein Muss in jedem Glühgin ist, da es dem Getränk eine angenehme Schärfe verleiht. Auch bei Instagram wurde ich mehrfach nach dem Rezept gefragt und habe dann so ganz bloggermäßig gesagt, schaut demnächst unter ruhrwohl.de nach. Also bin ich auch etwas verpflichtet, hier noch das Rezept für den Glühgin rauszuhauen. Zumal man nicht weiß, ob in diesem Jahr im Dezember Glühgin noch das Trendgetränk ist, dass alle zubereiten wollen.

Warum sollte man Glühwein oder eben Glühgin auch eigentlich nur im Dezember auf dem Weihnachtsmarkt oder unter dem heimischen Tannenbaum trinken? Bekanntlich gibt es das, was wir uns alle wünschen, nämlich ein wärmendes Getränk schlürfend vor dem Kamin sitzen und in den Schneesturm gucken im Pott ungefähr genau an zwei Tagen im Jahr. Und zwar im März, wenn alle keinen Bock mehr auf Kälte und Winter haben. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass ihr im Ruhrgebiet wohnt und einen schönen Kamin habt. Aber das dürfte jawohl zu machen sein.

Rezept selbstgemachter Glühgin

Rezept für winterlichen Glühgin mit Ingwerbier

(ca. 4 Portionen)

Am Glühgin wird es ab sofort jedenfalls nicht scheitern, denn die Zubereitung erkläre ich euch ziemlich genau in drei Sekunden. Bereit? Dann folgt hier das Rezept.

Zutaten

  • 200 ml Gin (am besten einen relativ neutralen)
  • 500 ml naturtrüber Apfelsaft
  • 200 ml Ginger Beer
  • 3 Stangen Zimt
  • 3 Sternanis
  • 3 Nelken
  • 1 Bio-Orange

Zubereitung

  1. Setzt einen Topf mit Apfelsaft auf und erwärmt diesen bei mittlerer Stufe.
  2. Gebt die Gewürze wie Zimt, Sternanis, Nelken und ein paar Scheiben Orange hinzu.
  3. Bei niedriger Stufe ca. 30 Minuten ziehen lassen.
  4. Erst jetzt kommt das Ginger Beer zum Einsatz. Wenn ihr im Supermarkt keins bekommt, könnt ihr auch ein bisschen frischen Ingwer nehmen. Aber Vorsicht, dass der nicht zu dominant wird. Ihr müsst dann die Apfelsaftmenge erhöhen.
  5. Zum Schluss den Gin zugeben und miterwärmen. Den winterlichen Glühgin nie kochen, da sonst der Alkohol flöten geht.

Rezept selbstgemachter Glühgin

Ich gönne mir den Glühgin also auch im Winter und nicht nur in der Adventszeit. Lasst es euch schmecken!

PS: Jaaaa, das auf den Bildern ist Grapefruit und keine Orange. Das haben wir zum Glück hier zusammen rausgefunden. Ich hatte mich vergriffen im Supermarkt. Schmeckt aber auch sehr gut, nur noch etwas säuerlicher.

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2 Comments

  • Reply wegwunder

    Heisse Getränke wie Glühwein – oder in diesem Fall auch Glühgin als sehr interessante Alternative – passen für mich nicht nur in die Adventszeit, sondern in der frostig-kalten Jahreszeit immer… gern auch als „Pistenflitzer“ beim Après-Ski ❄️ (da gäb’s dann auch so schweizerische Alternativen wie Schümli-Pflümli, Kafi LUZ, „bsoffne Senn“ was dann in etwa einem betrunkenen Senn entsprechen würde …).
    Winterliche Grüsse,
    Sibylle

    20. Januar 2019 at 11:15
    • Reply Julius

      Guck mal, ich als Flachland-Mensch ohne Ski-Erfahrung habe an diese vielen guten Gelegenheiten gar nicht gedacht 🙂

      Liebe Grüße,
      Julius

      20. Januar 2019 at 14:34

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