Da ist er wieder, mein Jahresrückblick. 2024 war ein aufregendes Jahr mit vielen kleinen und großen Momenten, die ich hier noch einmal festhalten möchte. Wie immer auf den letzten Drücker. Viel Spaß beim Lesen – und auf ein gutes 2025!
#1 – 40 und großartig: Mein Geburtstag in Etappen
Dieses Jahr war besonders, denn ich bin 40 geworden! Statt einer großen Party habe ich meinen Geburtstag in Etappen gefeiert – und das war die beste Entscheidung überhaupt. Los ging es am Wochenende vor meinem Geburtstag mit Sarah und Tilla, die extra aus Hamburg angereist sind. Gemeinsam haben wir eine wunderbare Zeit verbracht, unter anderem in meinem Lieblingscafé Hi Kalle., wo es wie immer großartigen Möhrenkuchen gab.
Am 14. Juni, dem Tag der EM-Eröffnung, war dann Zeit für eine kleine Feier mit meinen Arbeitskolleg:innen. Wir haben zusammen das Eröffnungsspiel geschaut, geschlemmt und viel gelacht – die perfekte Mischung aus entspannt und feierlich.
Am 16. Juni, meinem eigentlichen Geburtstag, war schließlich meine Familie da. Der Tag war herzlich, entspannt und voller schöner Gespräche. Rückblickend hat mir dieses Modell der gestaffelten Feiern total getaugt: Es gab keinen Stress, und ich hatte Zeit, jeden Moment zu genießen.
#2 – Die EM und ich: Zwei Spiele, zwei Highlights
Die Fußball-EM 2024 war für mich ein echtes Highlight. Die Eröffnung habe ich mit meinen Arbeitskolleg:innen bei mir zu Hause gefeiert. Snacks, gute Stimmung und jede Menge Fußballfieber machten den Abend zu etwas Besonderem.
Einige Zeit später ging es nach Münster, wo wir im Café Teilchen & Beschleuniger ein weiteres Spiel geschaut haben: Das EM-Viertelfinale gegen Spanien. Es sind genau diese Momente, die die EM für mich so besonders gemacht haben – gemeinsam jubeln, lachen und eben auch weinen wie in diesem Falle.
#3 – Amsterdam: Frühling, Toni und ein seltsamer Flower Burger
Im Frühjahr führte mich ein Kurztrip nach Amsterdam zu Toni, die dort für ein paar Wochen Katzen gesittet hat. Wir haben das schöne Wetter genossen und viel Zeit draußen verbracht – unter anderem in den „Neun Straßen“, wo wir lange vor dem Flower Burger saßen und beobachtet haben, was dort los war. Es war ein bisschen seltsam: Der Laden hatte extrem komische Öffnungszeiten.
Nach einigem Rätseln fanden wir heraus, dass das Restaurant kurz vor der Schließung stand. Es war tatsächlich die letzte Woche, in der es geöffnet war. Ein skurriler, aber irgendwie spannender Moment, der perfekt zu Amsterdam passt. Nebenbei haben wir uns mit Croissants und Kaffee aus der großartigen Bäckerei Saint-Jean im Jordaan verwöhnt. Diese Mischung aus Entspannung, Entdeckungen und gutem Essen macht Amsterdam für mich immer wieder besonders.
#4 – Kos und die Bootstour meines Lebens
Der Sommerurlaub führte mich zurück nach Kos, ins Palladium, mein Lieblingshotel. Es fühlt sich mittlerweile fast wie ein zweites Zuhause an. Dieses Jahr war besonders, denn ich habe endlich die lang geplante Bootstour mit Eva Boat Kos gemacht. Delfine beobachten, schnorcheln in kristallklarem Wasser und ein BBQ an Bord – es war so fantastisch, wie ich es mir immer vorgestellt habe. Ein perfekter Tag, der mir gezeigt hat, warum ich diese Insel so liebe.
#5 – Weihnachtszauber in Paderborn: Das WDR 2 Weihnachtswunder
Ein Dezember-Highlight war das WDR 2 Weihnachtswunder auf dem Domplatz in Paderborn. Als jemand, der in Paderborn geboren wurde, war es ein besonderer Moment, die Stadt auf diese Weise zu erleben. Die Atmosphäre war magisch, und die Aktion sammelte über 12 Millionen Euro für den guten Zweck.
Ich war so begeistert, dass ich stundenlang den Live-Stream geschaut habe. Die Mischung aus Gänsehautmomenten, wie den Auftritten von Max Giesinger und The BossHoss, und der weihnachtlichen Stimmung hat mich völlig in ihren Bann gezogen.
#6 – Ein neues Kapitel: Unternehmenskommunikation bei Sputnik
Beruflich war 2024 ein wichtiges Jahr für mich, denn ich habe die Leitung der Unternehmenskommunikation bei Sputnik übernommen. Der Job bringt mir unglaublich viel Spaß, vor allem die Zusammenarbeit mit Lara an Reels für Instagram und mit Lisa an LinkedIn-Strategien.
Ich habe dieses Jahr auch bewusst meine Komfortzone verlassen, bin Netzwerken beigetreten und habe mich in neuen Themen weiterentwickelt. Für 2025 nehme ich mir vor, diesen Weg fortzusetzen und neue berufliche Herausforderungen anzugehen.
#7 – Haltung zeigen: Engagement gegen Rechts
Ein Thema, das mich 2024 stark beschäftigt hat, war der wachsende Rechtsextremismus in Deutschland. Zu Beginn des Jahres war ich bei einer großen Demo in Münster. Im Sommer bin ich den Grünen beigetreten. Ich teile nicht alles, was die Partei ausmacht, sehe bei den Grünen aber die größte Schnittmenge zu meinen Einstellungen und Werten.
Mit Blick auf die Bundestagswahl im Februar 2025 hoffe ich, dass mehr Menschen Haltung zeigen und für eine offene Gesellschaft eintreten.
#8 – 110 Mal Hansefit und ein Lauf, den ich nie vergessen werde
Dank Hansefit, einem Benefit meines Arbeitgebers, war ich dieses Jahr 110 Mal sportlich aktiv. Ob Fitnessstudio, Schwimmen oder Yoga – die Vielfalt der Angebote ist klasse, und ich bin Sputnik dankbar, dass solche Programme möglich sind.
Ein besonderes Highlight war meine Teilnahme am Paderborner Osterlauf. Es waren „nur“ 5 Kilometer, aber für jemanden wie mich, der Laufen hasst, war das ein riesiger Erfolg. Der Moment, ins Ziel zu kommen, ohne zwischendurch zu gehen, wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.
#9 – Gelesen und gemocht: Andrea Petković auf Zeche Zollverein
Ein Buch, das mich dieses Jahr begeistert hat, ist „Zeit, sich aus dem Staub zu machen“ von Andrea Petković. Die Lesung auf Zeche Zollverein war großartig – sie ist nicht nur eine beeindruckende Autorin, sondern auch unglaublich sympathisch und schlagfertig.
Ihr Buch ist eine schonungslose und humorvolle Reflexion über das Ende ihrer Karriere, die Herausforderungen des Profisports und den Neuanfang. Eine klare Leseempfehlung, auch für Nicht-Sportfans! All meine Buchbewertungen findet ihr bei goodreads.
#10 – Lesung von Melanie Raabe und die Rückkehr eines Lieblingspodcasts
Ein weiteres Highlight war die Lesung von Melanie Raabe zu „Der längste Schlaf“ in Hamm. Ihr Schreibstil und ihre Persönlichkeit begeistern mich immer wieder.
Besonders gefreut hat mich, dass sie und Laura Kampf ihren Podcast „Raabe & Kampf“ wieder aufgenommen haben. Zwei Jahre lang habe ich die alten Folgen nachts gehört, wenn ich nicht schlafen konnte, und jetzt sind sie endlich zurück. Kreativ, inspirierend und einfach schön, den beiden zuzuhören.
#11 – Film des Jahres: All of Us Strangers
Mein Film des Jahres ist All of Us Strangers von Andrew Haigh – und das nicht ohne Grund. Dieser britisch-amerikanische Film hat mich tief bewegt und zählt für mich zu den besten und traurigsten Filmen, die ich seit Jahren gesehen habe. Die Themen Verlust, Liebe und Heilung, kombiniert mit einer großartigen Bildsprache und emotionaler Musik, machen diesen Film zu einem Meisterwerk, das ich nicht vergessen werde. Für mich völlig unverständlich, dass der Film keinen Oscar bekommen hat.
#12 – Ein weiterer Filmhöhepunkt: Saltburn
Ein weiterer Film, der mich 2024 begeistert hat, ist Saltburn von Emerald Fennell. Die dunkle, satirische Erzählung über Privilegien, Obsessionen und die Abgründe der britischen Oberschicht hat mich von der ersten Minute an gefesselt. Barry Keoghan und Jacob Elordi brillieren in den Hauptrollen, und die visuelle Ästhetik des Films ist atemberaubend. Ein weiteres Meisterwerk von Fennell, das ich uneingeschränkt empfehlen kann. Und das nicht nur aufgrund der spicy Szenen. Die Tanzeinlage haben wir auch bei Sputnik für ein Reel genutzt ;)!
Damit endet mein Jahresrückblick auf 2024. Danke, dass ihr hier mitlest und mich auf meinem Weg begleitet. Ich freue mich auf ein spannendes 2025 – mit neuen Projekten, Herausforderungen und vielleicht sogar einem großen Schritt aus der Komfortzone.
Euch allen ein gutes neues Jahr! ♥
PS: Ein guter Vorsatz: Im nächsten Jahr möchte ich auf jeden Fall wieder mehr bloggen. Mein Ziel: 12 Beiträge. Also jeden Monat mindestens einen. Das müsste jawohl machbar sein.
PPS: Dieses Jahr gab es noch keinen Wandkalender zum Ausdrucken. Shame on me! Ich bemühe mich, den noch fertig zu stellen und dann ab spätestens Mitte Januar hier zu verlinken.
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