Diese super-leckeren und besonders kernigen Hafermakronen gibt es seit meiner Kindheit jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit. Backen gehört für mich zum Advent damit einfach dazu. Das Rezept für die Hafermakronen ist super einfach und die Plätzchen gelingen immer…
Inhalt
Backen in der Adventszeit
Mögt ihr Weihnachten? Ich auch, aber noch schöner ist für mich die Adventszeit. Denn bevor der Heilige Abend ansteht, steigert sich die Vorfreude darauf doch mit jedem Tag im Dezember. Natürlich ist die als Kind um einiges spannender als als Erwachsener. Seit einigen Jahren macht sie mir aber auch wieder sehr viel Spaß. Ich sehne mich dann nach Urlaub und zähle die Tage, bis es endlich soweit ist. Der Sommerurlaub ist lange her und die Monate Oktober bis Dezember verwöhnen einen ja nun wirklich nicht mit vielen Feiertagen. Ganz zu schweigen vom November-Blues, der mich jedes Jahr wieder heimsucht. Bislang habe ich noch kein gutes Mittel dagegen gefunden. Umso mehr freue ich mich dann auf die Adventszeit.
Für mich steht der Besuch mindestens eines Weihnachtsmarktes im Dezember an. Bochum ist gesetzt, da ich nun mal hier wohne. In Münster bin ich mit meinen Arbeitskollegen auch mindestens ein Mal unterwegs, genieße den ein oder anderen Heidelbeerglühwein, bin immer wieder angetan von der mega-schönen Kulisse, dem Prinzipalmarkt, der im Advent in ein wohliges Licht getaucht am Ende mit einer großen Tanne auf die Besucher an der Lambertikirche wartet.
Und natürlich gehört zum Advent für mich auch der große Backtag dazu. Plätzchen zu backen, ist mittlerweile ein fester Bestandteil meines Advents. Ich habe mir in diesem Jahr sogar mal einen Tag dafür frei genommen. Ab und zu backe ich auch gerne diese Mandelhörnchen-Sticks.
Da ich die vielen Plätzchen nicht alleine essen kann, habe ich mir angewöhnt, sie auf Reisen zu schicken. Zu Studienfreunden nach Hamburg, zu einer guten Freundin, die ich viel zu selten sehe nach Berlin und letztlich natürlich auch zu meinem Patenkind in meine alte Heimat.
Schnelle Weihnachtsplätzchen
So, lange Einleitung, kurzer Sinn. Heute präsentiere ich mal ein bisschen Backware. Genau genommen die Plätzchen, die ich seit meiner Kindheit in jedem Dezember so lange in mich hineinstopfe, bis mir schlecht ist. Sie harmonisieren super mit Glühwein, denke ich mir jedes Jahr aufs Neue, um mich dann abends mit vollem Glühwein-Plätzchen-Bauch auf dem Sofa zu krümmen und zu denken, hätte ich mal keinen Glühwein getrunken. Blöde Magenschleimhautentzündung.
Dabei sind diese Hafermakronen doch fast gesund. Sie bestehen nämlich nicht nur aus jede Menge Haferflocken, sondern auch noch aus guten Mandelblättchen. Es muss also am Glühwein liegen. Die Lebensmittelindustrie würde mir die Plätzchen bestimmt sogar als gesunden Frühstückskeks verkaufen. Den vielen Zucker und die Margarine ignorieren wir hier mal getrost, macht die Frühstückskeks-Industrie ja auch.
Rezept für super-leckere, kernige Hafermakronen
Zutaten
- 200 Gramm Margarine
- 140 Gramm Zucker
- 1 Fläschchen Butter-Vanille-Aroma
- 2 Eier
- 190 Gramm Haferflocken
- 100 Gramm Mandelblättchen
- 100 Gramm Mehl
- 1 Teelöffel Backpulver
- 100 Gramm Zartbitterschokolade
Zubereitung
- Margarine, Zucker und das Aroma schaumig schlagen.
- Die Eier nach und nach unterrühren.
- Haferflocken, Mandeln, Mehl und Backpulver mischen, dazugeben und langsam unterrühren.
- Backblech mit Backpapier auslegen, jeweils einen Teelöffel Teig in großen, wichtig, wirklich großen Abständen auf das Backblech setzen. So bekommt ihr etwa vier Makronen in vier Reihen pro Backblech gebacken.
- 10 Minuten bei 170 Grad im Umluft-Backofen auf der zweiten Schiene von oben goldbraun backen. Vorsicht, die Ränder werden schnell sehr dunkel. Ggf. Temperatur etwas runterregeln.
- Hafermakronen sofort vom Blech nehmen und auskühlen lassen. Erst beim Auskühlen werden sie richtig fest.
- Zartbitterschokolade im Wasserbad schmelzen und die Plätzchen eintauchen.
Wenn ihr euch den letzten Schritt spart, habt ihr schnelle Weihnachtsplätzchen in unter 30 Minuten. Die Schokolade muss natürlich einige Zeit auskühlen. Die Mengenangaben habe ich – im Vergleich zu dem Rezept, was ich aus meiner Kindheit kenne – halbiert, da ihr immer nur einen Klecks Teig benötigt und die Menge so ausreichend ist für mehrere Bleche. Gutes Gelingen und eine schöne Advents- und Weihnachtszeit euch!
PS: Ihr könnt statt des Aromas auch gut ein bisschen Rum nehmen und den Zucker noch weiter reduzieren. Die Plätzchen schmecken auch zuckerreduziert immer noch sehr gut ♥
Zum Pinnen :)!
3 Comments
[…] Ausnahme sind da bei mir die Weihnachtsspots. Für mich gehört zur Adventszeit nicht nur Plätzchenbacken und Glühweintrinken, sondern auch, mich einen Abend hinzusetzen und genüsslich die […]
10. Dezember 2017 at 8:42[…] riesigen Schritten geht es auf Heiligabend zu. Während ich immer am Anfang der Adventszeit ein Mal kernige Hafermakronen backe, habe ich dann jetzt, also kurz vor Weihnachten, keine Plätzchen mehr. Und meist auch keine […]
13. Dezember 2017 at 15:43[…] es ahnen, wenn ihr euch die Postings zu meinen anderen Rezepten wie der Grünkohlpasta oder den Hafermakronen durchgelesen habt, aus meiner Kindheit. Die Pizzasuppe gab es immer an Karneval. Und auch wirklich […]
28. Januar 2018 at 13:56