Enthält Werbung für Dr. Oetker
Sommer, Sonne, Süden: Ein für mich magischer Dreiklang. Heute schwelge ich deshalb in Urlaubserinnerungen und öffne das Familienalbum. Für den mediterranen Genussmoment zu Hause gibt es ein Rezept für meinen liebsten Nudelsalat mit Rucola und getrockneten Tomaten sowie die neuen Pizza-Snacks von Dr. Oetker.
Ich bin ein Sommerkind durch und durch: Nicht nur, dass ich im Juni geboren wurde, seitdem ich denken kann, ist der Sommer auch meine liebste Jahreszeit. Die schier unendlich langen Tage, die Reisen in den Süden, draußen sitzen können ohne zu frieren und als Kind sechs Wochen Ferien: Den Sommer fand ich einfach immer großartig!
Das hat sich bis heute nicht geändert. Das mit den sechs Wochen Ferien leider schon, alles andere ist geblieben. Und mein Rumgenöle neulich bei Instagram, dass ich gar nicht in den Süden fliege oder fahre dieses Jahr, kommt nicht von ungefähr. Denn als Kind war ich fast jeden Sommer in Italien oder Spanien im Urlaub. Andere Kinder fuhren mit ihren Eltern im Winter in die Alpen, wir machten immer nur Sommerurlaub im Mittelmeerraum. Dieses Sonnen-Urlaubsgefühl ist ein absolutes Muss für mich geblieben. Daher eigentlich kein Jahr ohne Urlaub in Südeuropa.
Zu meiner und eurer allgemeinen Erheiterung feiere ich den Sommer heute mal mit einem Flashback in meine Kindheit. Bei meinen Eltern gibt es schön säuberlich sortiert, in Alben eingeklebt und beschriftet Urlaubsbilder aus den 80er- und 90er-Jahren. Klein-Julius mit der ganzen Familie in Bibione in Italien, mit Mama und Papa auf Mallorca (Hui, eine Flugreise, das war damals noch etwas ganz besonders für mich.) und auf Kreta in Griechenland.
Nicht nur, dass wir alle unglaublich stylishe Frisuren hatten und lustige Touri-Klamotten trugen, meine Eltern hielten diese unbeschwerten Momente fernab der Heimat (und des guten Geschmacks) auch mit ihrer analogen Kamera für immer fest. Oft verwackelt, gegen das Licht fotografiert, mit Kameraschlaufe im Bild… Egal, alle Fotos wanderten ins Familienalbum. Man hatte ja höchstens zwei 24er-Filme mitgenommen, eine große Auswahl gab es also nicht. Als ich neulich mit meiner Mutter die Fotos durchschaute, lautete der häufigste Satz dann auch: „Oh Gott, das stellst du aber nicht ins Internet?!“ „Nein, natürlich nicht, Mama, nieeeemals. Mama, da kannst du dich auf mich verlassen!“
Inhalt
Sommer in Italien, Spanien und Griechenland
In den 80er-Jahren waren wir alle zusammen in Italien. Mama, Papa, meine Schwester, mein Bruder und ich. Damals war ich noch im Kindergarten und gerade mal vier Jahre alt. Mehr als 1.100 Kilometer Autofahrt mit Stop in Österreich und immer dabei: Chicco, mein Stofftierhund. Irgendwie kann ich mir das gar nicht mehr vorstellen. Macht man das heute noch so? Fährt irgendwer mit seinen Kindern im vollgepackten Auto so eine weite Strecke in den Sommerurlaub? Ganz ohne Unterhaltungsprogramm außer einer Hörspielkassette?
Wenn ich mir so die Bilder unserer Ferienwohnung angucke (ja, wir haben Fotos dieses doch eher schmucklosen Baus sogar mehrfach in das Album „Bibione 1987“ geklebt, siehe oben) und die Fotos vom Strand, sieht das auf jeden Fall alles ganz harmonisch aus. Ich habe meine Geschwister nicht gefragt, ob es wirklich so schön dort war in der engen Ferienwohnung mit mir als quengelndem Kleinkind ;)! Ich selbst kann mich nur noch an einzelne Szenen erinnern, ein zusammenhängendes Bild ergibt sich nicht mehr in meinem Kopf.
Natürlich waren wir nicht die kompletten sechs Wochen der Ferien im Süden. Laut Eintragungen meiner Mutter waren es eher immer 14 Tage. Den Rest der Zeit musste dann doch der Garten meiner Eltern in Ostwestfalen als Ferienparadies herhalten. Immerhin wurde regelmäßig gegrillt und es gab häufiger Pizza und Salat. So hatte man auch in OWL ein bisschen Italien-Feeling.
Als Kind und Jugendlicher war ich großer Fan der Pizza von Dr. Oetker. Die gab es ab und zu in den Ferien. Andere Marken kamen mir nicht auf den Teller. So war zum Beispiel mein erster Gang, wenn ich bei meiner Schwester auf meine Nichte und meinen Neffen aufpasste (okay, da war ich schon 18 Jahre alt und kein Kind mehr), immer der in den Keller zum Gefrierschrank. Wenn dort die Ofenfrische auf mich als Babysitter-Lohn wartete, war alles in bester Ordnung.
Mediterraner Snack
Als vor ein paar Wochen eine Mail aus Bielefeld von Dr. Oetker in meinem Postfach landete, in der es hieß, sie wollten gerne mit mir zusammenarbeiten und die Kampagne würde sich um mediterrane Genuss-Momente im Alltag drehen, musste ich erstmal laut lachen. Facebook und Smartphones gab es in meiner Jugend ja noch nicht, also muss ich wohl eine analoge Pizzaspur als Kind hinterlassen haben, die bis heute für Dr. Oetker nachvollziehbar ist. Zufall kann das ja nicht sein, dass man da ausgerechnet einen der größten Fans anfragt, der mit den Produkten aufgewachsen ist.
Zugegeben, mittlerweile ziehe ich die Pizza aus der Pizzeria der aus dem Supermarkt vor, dennoch greife ich, wenn es schnell gehen muss, auch mal auf Dr. Oetker zurück. Das darf ich bei meinen Food Blogger-Freunden nur nicht zu laut sagen ;)!
Aktuell hat Dr. Oetker Intermezzo neu ins Programm aufgenommen. Die ovalen Snacks mit locker-knusprigen Boden sind in den Sorten Tomate Mozzarella mit Pesto, Grillgemüse mit Ricotta Crème, Schinken mit Sauerrahm, Thunfisch mit Zwiebeln und Salami Calabrese im Tiefkühlregal erhältlich. Alle Varianten müssen lediglich zwischen acht und zwölf Minuten bei 220 °C Ober-/Unterhitze aufgebacken werden.
Rezept für mediterranen Nudelsalat mit Rucola
Und da ich nichts dagegen habe, Kohlenhydrate mit Kohlenhydraten zu kombinieren, gibt es heute zu den vegetarischen Varianten von Intermezzo noch einen meiner liebsten mediterranen Nudelsalate, den ich auch schon seit meiner Jugend gerne esse. Denn das hochsommerliche Wetter soll ja auch bei uns im Westen noch einmal zurückkommen, da passt etwas mediterranes Flair auf dem Teller ganz gut.
Zutaten
- 300 Gramm Nudeln
- 75 Gramm Rucola
- 100 Gramm getrocknete Tomaten in Öl
- 100 Gramm Feta
- 30 Gramm Pinienkerne
- Essig und Öl
- Italienische Kräuter
- Knoblauch- und Paprikapulver
Zubereitung
- Pasta nach Packungsangabe kochen, kalt abschrecken, damit die Stärke von den Nudeln gespült wird und die Pasta schneller auskühlt.
- Rucola waschen und trockenschleudern.
- Getrocknete Tomaten hacken, am besten nehmt ihr dazu eine Gabel und schneidet die Tomaten zwischen den Zacken. Öl aufbewahren, daraus machen wir das Dressing.
- Feta würfeln und mit Rucola, abgekühlter Pasta und Tomaten in einer Schüssel vermengen.
- Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl rösten. Mehrfach wenden und aufpassen, dass die Kerne nicht schwarz werden.
- Für das Dressing das Öl der Tomaten als Basis verwenden. Oft ist es Rapsöl, in dem bereits Knoblauch, Kräuter, Salz und Essig vorhanden sind. Ist das der Fall, das Öl lediglich mit Paprikapulver, Oregano, Thymian und Pfeffer verfeinern.
- Alle Zutaten mit der Salatsoße in einer großen Schüssel vorsichtig verrühren und mit Pinienkernen toppen.
Ich schaue jetzt nochmal die Urlaubs-Fotoalben durch, denn ein paar Bilder, die mich wirklich sehr erheitert haben, durfte ich euch dann leider doch nicht zeigen. Immer dieses Recht am eigenen Bild, pöh, also bitte Mama, als ob du in dem Blumenkleid am Hotelpool mit Wallemähne nicht super aussehen würdest ;)!
Genießt den Sommer, ob auf Balkonien, im eigenen Garten oder im Süden. Ich wünsche euch eine entspannte Zeit ♥
Zum Pinnen :)!
8 Comments
Oh Julius, ich liebe dich für diesen Blogbeitrag. Es ist gerade so als würde ich das auch alles nochmal fühlen. 6 Wochen waren echt soo gut. Und ich weiß noch genau, wie wir zu viert in einem kleinen Polo nach Südtirol oder sonstwohin gefahren sind. Und daaaaanke, dass du mich an Intermezzo erinnert hast. Das hatte ich ja fast vergessen. Ich habe die geliebt! Am liebsten die mit Schmand oder was das war. Die habe ich in meiner Pizzasuchtphase regelrecht inhaliert. PS. Dieses Jahr fahre ich nach Bibione. Irgendwelche Tipps? 😀
23. Juli 2019 at 18:40Haha, du fährst nach Bibione? Wie lustig. Ja, so als Kleinkind fand ich da Burgenbauen am Strand super ;)!
23. Juli 2019 at 18:45Hihi, klasse. Solche Fotoschätze hab ich auch noch. Und bei mir kommen ja auch noch so einige aus den 70ern und 80ern hinzu. DAS waren damals erstmal Frisuren. Herrlich. Hier wars übrigens der Gardasee – auch mit Hörspielkassette. Und Buch. Und schlafen auf der Rückbank. Unangeschnallt! Unerhört 🙂
24. Juli 2019 at 6:42Oh, die 70er, da würde ich die Bilder gerne mal sehen… Ich fand die 80er-Jahre schon grandios.
Und lass das mit dem unangeschnallt sein mal nicht die Internet-Polizei hören ;)!
24. Juli 2019 at 7:26Ganz ehrlich, heute könntest du mit diesem Style schon fast wieder Influencer werden, haha.
25. Juli 2019 at 20:14Danke für den lustigen Blogpost, ist echt mal was anderes!
Das mit dem Influencer würde aber nur gelingen, wenn ich in Berlin-Kreuzberg wohnen würde ;)!
27. Juli 2019 at 22:11Hey Julius,
doch doch, das machen manche Familien heute auch noch so, wir zum Beispiel 🙂
Letztes Jahr nach Bibione *gg* Dies Jahr nach Schweden – mit Kinderliedern und Kinderzeitschriften! Nur das mit dem auf der Rückbank liegen und schlafen ist heute nicht mehr so 🙂
Danke, dass du die coolen Fotos und Erinnerungen mit uns geteilt hast.
Lieben Gruß,
30. Juli 2019 at 14:28Micha
Hi Micha,
das freut mich 🙂 Auch wenn ich die digitale Welt schon sehr schätze, son bisschen analoges Reisen finde ich super.
Liebe Grüße
3. August 2019 at 12:34Julius